Vom Taggecko Kaufen

Der Goldstaubtaggecko

Goldstaub Taggeckos sind mittelgroße Taggeckos von auffallender Farbigkeit, die bis zu 15 cm groß werden, die im Warmen, überwiegend auf Bäumen leben und besonders vital sind.

Goldstaubtaggeckos sind gegenüber Artgenossen sehr aggressiv und erregte Männchen schnappen durchaus auch schon mal nach der liebevoll fütternden Hand. Trotzdem wegen ihrer auffallenden Farben und ihrer Lebendigkeit gerne gehalten und mit Vergnügen beobachtet.

Für bereits um die 80 Euro lässt sich ein Goldstaubtaggecko kaufen. Angesichts der ungewöhnlichen Vitalität dieser Tiere ein durchaus angemessener Preis.

Für eine vertretbare Haltung ist ein Gecko Terrarium mit minimal 60 cm Höhe erforderlich, am Besten mit kräftigen, zum Klettern gut geeigneten Pflanzen und einigen eingebauten Bambusstäben besetzt. Unbedingt erforderlich ist ein kräftiger HQI - Strahler mit einem hohen Anteil des wichtigen UV-Lichts.

Goldstaubtaggeckos fressen vorrangig kleinere Insekten und lieben reife Früchte, süßen Fruchtbrei und Nektar,- der sich mit frischem, gesüßten Honigwasser, für Geckos offensichtlich sehr schmackhaft, anrühren lässt.

Leider gehören auch die Goldstaub Taggeckos zu den winterträgen Tieren. Mit reichlich Licht  entfalten sie allerdings auch in der dunklen Jahreszeit wenigstens eine gewisse Vitalität.

Ein Gelbkopfgecko

Auch Gelbkopf Zwergtaggecko genannt, ist ein vornehmlich auf Bäumen lebender, auffallend schön gefärbter Zwergtaggecko der aus Ostafrika stammt und der kaum 10 cm lang wird. Der aber trotz seiner Schönheit und seiner Unkompliziertheit nur selten in Terrarien oder im Handel zu finden ist.

Im Terrarium stellen diese Geckos an die Haltung keine besonderen Ansprüche. Sie mögen sehr dichtes Laubwerk mit viel Licht. Sie sind ganz ungewöhnlich gute Kletterer mit einem beim Klettern hilfreichen Haftschwanz. Sie liegen gerne versteckt im Laub und schnappen aus der Deckung heraus nach dem sich vorbei bewegendem Futter. Bei dieser Geckoart können ohne böse Überraschungen mehrere Männchen in einem Gecko Terrarium gehalten werden. Sehr wichtig ist ein Trinkgefäß und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit.

Gefressen werden gerne alle kleinen Insekten wie Heimchen, Fliegen, Maden und anderes Zuchtfutter. Besonders aber mit Honig gesüßter Fruchtsaft und Fruchtbrei und überreife exotische Früchte werden von den Tieren sehr geschätzt.

Nur selten kann man gelegentlich einen Gelbkopfgecko kaufen, sie werden nur hier und da vereinzelt angeboten. Der Kaufpreis für einen Gelbkopf Zwergtaggecko liegt so dann auch deutlich über 100 Euro. Dabei sind Männchen und Weibchen ähnlich schön gefärbt, also gleich reizvoll.

Wie meistens ist die Paarhaltung auch hier vorteilhaft, bei dieser Geckoart aber, wegen ihrer Friedfertigkeit, nicht zwingend notwendig.

Bei ausreichenden Temperaturen von um die 28 Grad und  viel Licht sind diese Geckos auch im Winter noch erfreulich aktiv.

Über Nachzucht ist bisher wenig bekannt. Die Tiere sind einfach zu selten in den Terrarien zu finden.

Der Himmelblaue Zwergtaggecko

Auch oft Lygodactylus Williamsi genannt, ist ein kleinerer Baumbewohner mit maximal 9 cm Länge der in Ostafrika zu Hause ist. Die Männchen haben, bei optimalem Umraum, eine geradezu unnatürliche blaue Färbung. Die Weibchen dagegen sind sehr deutlich unauffälliger gefärbt. Tiere dieser Geckoart sind extrem bewegungsintensiv und ganz ungewöhnlich aufmerksam, selbst noch gegenüber Vorgängen die ausserhalb des Terrariums sind. Auch dort beobachten sie alles möglichst lange und scheinbar auch genau.

Einzurichten ist für diese Tiere ein mehr trockener, hoch bepflanzter Terrariumraum zum Klettern mit mindestens einem gut beleuchteten Lichtplatz. Aber auch zwei "Sonnenplätze" werden gerne genutzt. Die Blauen Zwergtaggeckos sind freundliche und ausgesprochen gesellige Terrariumbewohner die bestens wirksam mit mehreren zu halten sind.

In der Anschaffung aber sind diese Tiere, für ihre bescheidene Größe, ungewöhnlich teuer. Für stolze 100 Euro kann man einen Lygodactylus Williamsi kaufen. Denn diese Geckoart ist, trotz der auffallenden Farbigkeit, noch nicht weit verbreitet und so entsprechend selten und teuer.

Gefressen werden vorrangig kleinere Insekten wie Heimchen oder Mehlwürmer und anderes aus der Züchtung. Eine ganz besondere Vorliebe besteht zu allem süßem wie Honig und zu überreifen süßen Früchten exotischer Art. Doch wird, scheinbar sehr grundsätzlich, an allem Süßen versuchsweise gleich einmal auch geleckt, selbst wenn es dann nicht ausreichend schmackhaft sein sollte und hinterher nicht gefressen wird.

Mit zunehmender Dunkelheit im Winter verblasst das ungewöhnlich intensive Blau der Männchen deutlich und die Tiere werden leider auch bewegungsarm.

Wirklich Gesichertes zur Nachzucht dieser Art ist nicht bekannt. Es gibt kaum Gelegenheitszüchter. Nur einige wenige Züchter befriedigen die Nachfrage.